Nachwuchsunternehmer aus der ganzen Welt haben sich vom 13.-07.06. in Moskau getroffen, um gemeinsame Forderungen an die Staats- und Regierungschefs der G20-Länder zu formulieren. Im Rahmen einer Delegation der Wirtschaftsjunioren Deutschland konnten wir mit dabei sein und unsere Ideen einbringen.
Kurz zusammengefasst
- Junge Unternehmer wollen die Welt positiv verändern
- Forderung nach Stärkung der Gründungskultur an Staats- und Regierungschefs
- Ideenaustausch mit anderen Ländern
- Junge Unternehmer setzen sich für die Einheit Europas ein
Junge Unternehmer wollen die Welt positiv verändern
Das diesjährige Gipfeltreffen fand in einer Zeit großer Herausforderungen statt: Die Finanzkrise ist noch nicht endgültig überwunden, die meisten der teilnehmenden Länder leiden unter einer enormen Jugendarbeitslosigkeit und die Fortschritte im Klimaschutz stehen weit hinter den Erwartungen zurück. Die jungen Unternehmer sind sich einig, dass Gründer innovative Lösungen bieten können, um an diesen Stellen etwas zu bewegen. Aus diesem Grunde ist es sehr wichtig, das Unternehmertum zu stärken und die Gründungsbereitschaft in den G20 Ländern zu erhöhen.
Forderungen an die Staats- und Regierungschefs
Zentrale Forderungen der jungen Unternehmer auf dem Gipfel sind eine Stärkung der Gründungskultur, ein besserer Zugang zu Kapital, eine Verbesserung der digitalen Infrastruktur, eine stärkere Ausrichtung der Ausbildung an den aktuellen Anforderungen in den Unternehmen und ein verständlicher, gründergerechter Rechtsrahmen.
Ideenaustausch mit anderen Ländern
Gleichzeitig haben die jungen Unternehmer die dreitägige Konferenz genutzt, um mit Delegierten aus anderen Ländern ins Gespräch zu kommen. Es gab viel zu lernen und so zeigten die Unternehmer, wie sie in ihrem jeweiligen Land die Herausforderungen der Zukunft angehen. An die deutsche Delegation wurde dabei oft die Frage nach der niedrigen Jugendarbeitslosigkeit und das erfolgreiche Konzept der dualen Ausbildung herangetragen.
Junge Unternehmer für die Einheit Europas
Außerhalb des offiziellen Programms haben sich die Vertreter der europäischen Länder spontan zusammengefunden, um über die Chancen einer tieferen europäischen Integration zu sprechen. Eine wirklich tolle Erfahrung, wo gerade jetzt in diversen europäischen Ländern Parteien mit separatistischen und europakritischen Themen entstehen. Viel Hoffnung macht zudem, dass dieses Treffen gerade von einem englischen Unternehmer initiiert wurde.
Fazit des Summits: Wir blicken positiv nach vorne und nehmen unsere Zukunft in die Hand.
